Die Landesdirektion Sachsen hat dem Regional-Wasser/Abwasser Zweckverband Zwickau/Werdau eine Zuwendung in Höhe von 1.070.902 Euro bewilligt. Die Förderung dient der abwasserseitigen Erschließung des Industriegebietes Reichenbacher Straße, die insgesamt mit rund 1,9 Mio. Euro veranschlagt ist. Für das Vorhaben wurde die Zustimmung zum vorzeitigen Baubeginn bereits am 23. März 2011 beantragt und durch die Landesdirektion Sachsen am 5. Mai 2011 genehmigt.
Bereits im Jahr 2009 wurde der erste Bauabschnitt zur Erschließung des Industriegebietes an der Reichenbacher Straße (Straßenbau, Trink-, Regen- und Schmutzwasserkanal) durch die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" mit 528.270 Euro gefördert. Ziel dabei war es, in dem Industriegebiet ein Trennsystem aufzubauen. Dies findet jetzt seine Fortsetzung.
Mit dem zweiten Bauabschnitt wird durch den Zweckverband die Regen- und Schmutzwasserentsorgung im Industriegebiet an der Reichenbacher Straße neu geordnet, um insbesondere notwendige Unternehmenserweiterungen zu ermöglichen. An dem Standort sind die ARKEMA GmbH, die Alkydharze, Acrylatharze und Kunststoffdispersionen herstellt, die Hoppecke Advanced Battery Technology GmbH, die sich insbesondere auf die Erforschung und Fertigung moderner Batterietechnologien wie Lithium-Ionen und Nickel-Metallhydrid spezialisiert hat, und der Batteriehersteller Johnson Controls ansässig.