Der englische Dirigent Andrew Parrott ist Dirigent des Konzerts mit dem MDR Sinfonieorchester am Freitag, 29. Juni, um 19.30 im Dom St. Marien in Zwickau. Das unter dem Motto „Very british" stehende Programm bietet Werke von Haydn und Mendelssohn sowie Elgar, Britten und Vaughan Williams.
Die Hebriden, eine Inselgruppe im Nordwesten des Vereinigten Königreiches, haben Felix Mendelssohn Bartholdy auf einer Reise inspiriert. Entstanden ist die gleichnamige Konzertouvertüre, die einen Siegeszug durch die Konzertsäle angetreten hat. Auch Joseph Haydns Bezug zu Großbritannien ist groß. Mehr als einmal reiste der Wiener Komponist nach London. Dort wurden die Aufführungen seiner Werke gefeiert. Viele wie die Sinfonie mit dem Paukenschlag stammen aus dieser Zeit. Seine berühmten "Londoner Sinfonien" ebenfalls. Die letzte, die Sinfonie Nr. 104, mit dem Beinamen London, dirigiert Andrew Parrott im Dom St. Marien in Zwickau. Freuen können sich Konzertbesucher auch auf ein sehr einfühlsames Stück für Orchester und Violine. Waltraut Wächter, Konzertmeisterin des MDR SINFONIEORCHESTERS, spielt "The Lark Ascending" - "Die aufsteigende Lerche" - von Ralph Vaughan Williams. Aus der träumerischen Fantasie werden die Zuhörer danach mit Benjamin Brittens "Sinfonietta" geholt.
Andrew Parrott hat sich durch über 50 CD-Aufnahmen weltweit einen Namen gemacht. Er gründete das Londoner Taverner Consort, ist Leiter der London Mozart Players und de New York Collegiums.
Zum dritten Mal ist damit der MDR MUSIKSOMMER zu Gast beim Schumann-Fest in Zwickau, das in diesem Jahr unter dem Motto „Schumann und Luther" steht. Das Konzert ist Teil der neukonzipierten Reihe „Lutherorte" innerhalb des MDR MUSIKSOMMERS, in der in diesem Jahr insgesamt 16 Stationen der Reformation bespielt werden. Karten sind über den MDR Ticketshop oder an der Abendkasse erhältlich.
