Der Jenaer Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter hat zum 1. Mai offiziell den Vorsitz des Gemeinsamen Ausschusses der Metropolregion Mitteldeutschland übernommen. Für die nächsten zwei Jahre wird er damit das Wirken der Metropolregion deutlich mit profilieren. Die Wahl Albrecht Schröters war eines der Ergebnisse der Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses am 2. März in Jena. Die Kooperation gibt es seit 2003, zunächst als Metropolregion Halle-Sachsendreieck, seit 2008 als Metropolregion Mitteldeutschland. Mitglieder in dem Zusammenschluss sind Leipzig, Chemnitz, Zwickau, Halle, Magdeburg, Jena, Dessau-Roßlau, Dresden und Gera.
Albrecht Schröter betont: „Ich brenne für Mitteldeutschland, freue mich auf die neue Aufgabe und habe auch schon Ideen." Die Ressourcen müssten gebündelt werden im mitteldeutschen Raum, um nicht auf allen Gebieten Dreifachstrukturen finanzieren zu müssen. „Um auch international wahrgenommen zu werden, brauchen wir die regionale Zusammenarbeit." Als wichtigste Ziele benannte er, bis zum Jahresende die Metropolregion in die Organisationsstruktur eines Vereins zu bringen und die Geschäftsstelle in Leipzig arbeitsfähig zu machen. Zudem wolle er Kontakt zu anderen Metropolregionen suchen und die Entscheidungsgremien in den drei mitteldeutschen Ländern regelmäßig über die Arbeit der Metropolregion informieren. „Ich möchte die Lust auf Mitteldeutschland erhöhen", so Schröter.