Bürger nutzen Fragemöglichkeiten bei Einwohnerversammlung am 29. Februar

veröffentlicht am: 06.03.2012

So umfangreich und vielseitig die Informationen waren, die Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß bei der Einwohnerversammlung am 29. Februar gab, so unterschiedlich waren auch die Wortbeiträge der Teilnehmer. Ungefähr 60 Bürgerinnen und Bürger der Stadtteile Mitte Nord, Nordvorstadt, Pölbitz und Weißenborn nutzten die Möglichkeit, sich zu informieren und sich mit Fragen und Hinweisen aktiv zu beteiligen.

Pia Findeiß wies in ihrem einleitenden Referat zunächst auf die gute Einwohnerentwicklung in den Stadtteilen hin, die zu den attraktivsten Wohnlagen der Stadt gehören. Es sei davon auszugehen, dass trotz der demografischen Entwicklung von einer stabilen Prognose auszugehen sei. Sie verwies sodann auf Investitionen, die in jüngster Zeit abgeschlossen werden konnten, wie beispielsweise die Sanierung der Pestalozzi- und der Dittesschule oder des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums. Die Zwickauer Oberbürgermeisterin informierte zudem über die Erweiterung der Leitstelle, die Sanierung der „Neuen Welt", die Arbeiten an der Polizeidirektion oder die Planungen für den Neumarkt. Auch das Thema der Frühlingsstraße 26 sparte sie keineswegs aus, indem sie erneut begründete, dass der Abbruch des Hauses erforderlich sei, um einen möglichen Wallfahrtsort für Rechtsextremisten von vornherein zu vermeiden.

Auf den Abriss zielte dann der erste Beitrag in der folgenden Diskussion ab. Ein Weißenborner äußerte deutliche Kritik an dieser Entscheidung. Weitere Fragen und Statements bezogen sich beispielsweise auf den Verkehrsentwicklungsplan, Spielplätze, Straßen, oder den Römerplatz. Neben Kritik erntete die Stadtchefin dabei auch mehrfach Dank - etwa für sanierte Straßen oder den Spielplatz auf dem Muldeparadies. Etwa 1 ½ Stunden dauert die Veranstaltung in der Pestalozzischule.

Die nächste Einwohnerversammlung findet am 13. März um 18 Uhr im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Pöhlau statt.

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Im Anschluss an die Veranstaltung hinterließen nicht nur Einwohner ihre Kontaktdaten, auch Medienvertreter - wie hier Gunnar Tichy von Radio Zwickau - nutzten die Möglichkeit für Nachfragen.