Sächsischer Innenminister stellt am 5. März Entwurf des Landesentwicklungsplans vor
Seit 27. Januar haben Bürger die Möglichkeit, im Landratsamt Zwickau oder unter http://www.landesentwicklungsplan.sachsen.de/ den Entwurf des Landesentwicklungsplans (LEP) einzusehen und zu kommentieren. Parallel zu dieser Auslegung stellt die Staatsregierung in öffentlichen Informationsveranstaltung ihre Überlegungen vor. Am Montag, 5. März, steht ab 17 Uhr Sachsens Innenminister Markus Ulbig im Bürgersaal des Rathauses Rede und Antwort. Das Forum ist dabei nicht nur an die Zwickauerinnen und Zwickauer gerichtet, sondern an alle Bewohner der Planungsregion Chemnitz, zu der neben den Landkreisen Zwickau und Mittelsachsen auch die Stadt Chemnitz sowie der Erzgebirgs- und der Vogtlandkreis gehören.
Mit dem Entwurf für einen neuen LEP reagiert die Staatsregierung auf Rahmenbedingungen, die sich seit 2003 teils gravierend geändert haben. Aktuelle Herausforderungen wie der demografische Wandel, der globale Wettbewerb, der Klimawandel oder der notwendige Umbau des Energiesystems werden in starkem Maße die zukünftige Entwicklung bestimmen und müssen werden. Der LEP soll nun sowohl den Rahmen für die verschiedenen Fachplanungen als auch für die Entwicklung der Gemeinden, Städte und Regionen Sachsens geben.
Am 20. Dezember 2011 hatte die Sächsische Staatsregierung den Entwurf zur Anhörung und öffentlichen Auslegung freigegeben. Noch bis zum 23. März 2012 besteht die Gelegenheit, Anregungen zum Planentwurf vorzubringen. Begleitend finden im Freistaat Anfang März in Zusammenarbeit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und dem Sächsischen Staatsministerium des Innern insgesamt vier öffentliche Informations- vor allem aber Diskussionsveranstaltungen statt. Dabei wird in jeder Veranstaltung ein spezielles Thema besonderes Augenmerk erfahren.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung im Zwickauer Rathaus stehen „Wirtschaft und Mobilität". Neben Innenminister Ulbig wird dann Bernd Sablotny, Abteilungsleiter Verkehr im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, teilnehmen. Ebenfalls werden Vertreter der Industrie- und Handelskammer sowie des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) erwartet. Interessierte Bürger sind zu diesem Forum herzlich eingeladen!