Das Garten- und Friedhofsamt informiert:
Unerwünschter Japanischen Staudenknöterich wird umweltbewusst bekämpft
In der Bahnhofsvorstadt zeigt sich derzeit durch eine großflächige Verlegung von schwarzer Abdeckfolie ein ungewöhnliches Bild. Grund sind Landschaftsbauarbeiten zur Vorbereitung von Gehölzpflanzungen, die auf der Böschungsfläche entlang der Bachstraße geplant sind und mit Finanzhilfen durch das Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Erneuerung - Sanierungsgebiet Bahnhofsvorstadt" umgesetzt werden.
Die ausgelegte Folie dient zur Bekämpfung eines ungeliebten pflanzlichen Neuansiedlers. Seit längerem hat sich auf dieser Fläche der konkurrenzstarke japanische Staudenknöterich ausgebreitet. Das Garten- und Friedhofsamt verzichtet bei der Bekämpfung des unerwünschten Knöterichbestandes auf einen großflächigen Einsatz von Chemikalien und bedient sich dieser neuen umweltbewussten Variante.
Die schwarze Abdeckfolie verbleibt für mindestens eine Vegetationsperiode liegen. Damit werden der hartnäckigen Pflanze wichtige Wachstumsvoraussetzungen - Licht und Wasser - entzogen. Zusätzlich sorgen Sauerstoffmangel und die starke Erwärmung der oberen Bodenschichten im Sommerhalbjahr für ein schnelleres Absterben der Unkrautrhizome. Erste vergleichbare Versuche dieser Art waren durchaus erfolgversprechend.
Die derzeit nicht abgedeckten Flächen sind vom Staudenknöterich nicht so stark befallen und können im kommenden Frühjahr mit geeigneten Gehölzen bepflanzt werden. Im Spätherbst 2012 ist nach einer erfolgreichen Bekämpfung dann auch die Bepflanzung der abgedeckten Flächen vorgesehen.