Demonstration für Demokratie und Toleranz am Freitag, 18 Uhr
Der von der DGB-Regionsvorsitzenden, Sabine Zimmermann, und Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß initiierte „Zwickauer Appell" stößt auf breite Resonanz: Vertreter kommunaler und privater Unternehmer, der Hochschule, von kulturellen Einrichtungen, sowie Politiker und Privatleute haben inzwischen den Aufruf unterzeichnet. Mit ihm wird für die Veranstaltung am Freitag, 25. November um 18 Uhr auf dem Georgenplatz geworben, mit dem Zwickau ein Zeichen gegen Rechtsradikalismus und rechten Terror sowie für Demokratie und Toleranz setzen will.
Zu den Unterstützern gehören beispielweise mehrere Angehörige der Westsächsischen Hochschule, unter anderem der Rektor, Professor Gunter Krautheim, der Kanzler, Professor Joachim Körner, oder der Prorektor für Lehre und Studium, Professor Gundolf Baier. Aus dem Kulturbereich meldeten sich bis zum Nachmittag der Generalintendant des Theaters Plauen-Zwickau, Roland May, oder der Geschäftsführer des Alten Gasometers, Mario Zenner. Auch kommunale Gesellschaften und Zeckverbände sind vertreten, etwa mit dem Johannisbad Zwickau, der Senioren- und Seniorenpflegeheim gGmbH Zwickau, den Städtischen Verkehrsbetrieben Zwickau oder dem Rettungszweckverband Westsachsen.
Dass Zwickau auch von außerhalb der Stadtgrenzen Unterstützung erhält, belegen exemplarisch die Unterschriften der Oberbürgermeister Holm Günther (Crimmitschau), Erich Homilius (Hohenstein-Ernstthal) oder Steffen Ludwig (Reinsdorf). Zu den Unterzeichnern zählt des weiteren der Landtagsabgeordnete Mario Pecher. Auch der Geschäftsführer von Radio Zwickau, Tino Utassy, steht hinter dem Appell.
Die Stadt hofft und geht davon aus, dass weitere Einrichtungen und Personen den Aufruf unterstützen, um einerseits schon jetzt ein Signal zu setzen, und um andererseits auf diese Weise noch mehr Menschen für die Veranstaltung am Freitag gewinnen zu können.