Staatsbetrieb Immobilien- und Baumanagement und Stadt erläutern Pilotprojekt
Ende September war die Kooperationsvereinbarung zum Pilotprojekt zur geothermischen Nutzung von Flutungsgewässern unterzeichnet worden, ab Januar soll eine Probebohrung bis in 625 Meter Tiefe erfolgen. Noch bevor dieses spannende Vorhaben beginnt, laden der Sächsische Staatsbetrieb Immobilien- und Baumanagement (SIB) und die Stadtverwaltung zu einem Infoabend ein, in dem das Projekt erläutert wird. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 1. Dezember um 18 Uhr im Bürgersaal des Rathauses statt. Fragen beantworten dann Vertreter des SIB sowie des Sächsischen Oberbergamtes.
Für das Gemeinschaftsprojekt des Freistaates Sachsen und der Stadt Zwickau stehen insgesamt rund 2,3 Millionen Euro zur Verfügung. Gefördert wird die Maßnahme durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Mit dem Pilotprojekt soll untersucht werden, ob und inwiefern die Flutungsgewässer aus den Abbauhohlräumen des ehemaligen Bergbaus zur Wärmebereitstellung genutzt werden können. Die hierfür erforderliche Probebohrung erfolgt auf dem Gelände des Abwasserpumpwerkes Silberhof. Mit dem Projekt wird somit auch das Ziel verfolgt, neue Konzepte für eine effiziente Heizwärmeversorgung und Klimatisierung aufzuzeigen, die in zahlreichen weiteren Altbergbaustandorten Anwendung finden könnten.