Das Presse- und Oberbürgermeisterbüro informiert:
Dritter Preis für vorbildliche Waldbewirtschaftung
Erst vor zwei Wochen nahm Dr. Jörg Voigtsberger für das MuldeParadies in Dresden einen Preis entgegen. Gestern konnte sich der Leiter des Garten- und Friedhofsamtes gemeinsam mit seinen Mitarbeitern über eine weitere Auszeichnung freuen: Aus den Händen von Staatsminister Frank Kupfer erhielt er einen dritten Preis für vorbildliche Waldbewirtschaftung. Die Stadt Zwickau war vom Staatsbetrieb Sachsenforst für diese Auszeichnung vorgeschlagen worden. Die Auswahl erfolgte durch eine unabhängige Jury.
Die Stadt Zwickau verfügt insgesamt über rund 400 ha Wald. Den größten Teil macht mit einer Fläche von etwa 270 ha der Waldpark in Weißenborn aus. Zur Begründung heißt es: „Stadtrat und Stadtverwaltung hatten hier ein Konzept für den Stadtwald entwickelt, das vor allem die Bedürfnisse der städtischen Bevölkerung nach Erholungsmöglichkeiten berücksichtigt und zudem Waldkindergärten, waldpädagogische Angebote und Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen vorsieht."
Das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft vergibt den Waldpreis an private und körperschaftliche Waldbesitzer, die ihren Wald vorbildlich im Sinne der ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit bewirtschaften. Schwerpunktthema im „lnternationalen Jahr der Wälder Jahr 2011" ist dessen Motto „Wälder für Menschen". Der mit 4.000 Euro dotierte erste Preis ging gestern an die Forstverwaltung der Evangelischen Brüderunität Herrnhut (Landkreis Görlitz). Über den zweiten Preis und 2.500 Euro konnte sich Dr. Alfred Prinz von Schönburg-Hartenstein (Landkreis Zwickau) für sein Engagement in der Waldpädagogik freuen.
Die Auszeichnung für vorbildliche Waldbewirtschaftung ist innerhalb kürzester Zeit bereits die zweite Auszeichnung für Zwickau. Am 24. Oktober errang das MuldeParadies einen ersten Preis im Wettbewerb „Gärten in der Stadt". Gewürdigt wurde, dass es mit der neuen Parklandschaft im Herzen der Stadt Zwickau beispielhaft gelungen sei, die Flusslandschaft harmonisch mit den Wohnanlagen, neuen Spiel- und Freizeitflächen und Hochwasserschutzanlagen zu verbinden.