Ausgezeichnete Pianistin spielt am 1. Oktober Werke des Jubilars Franz Liszt
In der Reihe „Junge Künstler spielen Liszt" präsentiert das Robert-Schumann-Haus Zwickau am Samstag, dem 1. Oktober 2011 um 17 Uhr die Pianistin Mariam Batsashvili. 1993 in Georgien geboren, gewann sie im Februar 2011 beim Dritten Internationalen Klavierwettbewerb für junge Pianisten in Weimar nicht nur den ersten Preis, sondern auch den Spezialpreis für die beste Interpretation eines Lisztschen Werkes. Mariam Batashvili kann trotz ihres jungen Alters bereits jetzt auf eine bewegte und erfolgreiche Karriere zurückblicken: Bereits als 11-jährige trat sie in Österreich auf, zwei Jahre später beim 4. Internationalen Festival Moscow Meets Friends in der russischen Hauptstadt. 2008 erspielte sie sich den Förderpreis des Internationalen Wettbewerbs für Junge Pianisten in Ettlingen, 2009 wurde sie beim Internationalen Klavierwettbewerb in Frankfurt mit der „Goldenen Taste" ausgezeichnet. 2010 konzertierte sie in Südafrika, im März dieses Jahres spielte sie zur Wiedereröffnung des Liszt-Hauses in Weimar.
Auf dem Programm ihres Zwickauer Konzerts stehen mehrere der hochvirtuosen und effektvollen Klavierwerke von Franz Liszt, darunter Stücke aus den Années de pélérinage. Zum 200. Geburtstag des Schumann-Freundes veranstaltet das Robert-Schumann-Haus seine Reihe „Junge Künstler spielen Liszt", die noch mit zwei weiteren Konzerten im Vierwochenabstand fortgesetzt wird. Eintrittskarten zu 4 € (2 € ermäßigt) sind an der Museumskasse und der Abendkasse erhältlich.
Eine halbe Stunde vor dem Konzert findet um 16.30 Uhr die Eröffnung der Sonderausstellung „Franz Liszt (1811-1886)" statt. Sie bietet bis Ende des Jahres originale eigenhändige Notenmanuskripte und Briefe sowie Portraits des Komponisten aus dem reichhaltigen Archivbestand des Robert-Schumann-Hauses und dokumentiert Liszts Beziehungen zu Robert und Clara Schumann. Franz Liszt gehörte zu den ersten Pianisten, die Musik Schumanns öffentlich spielten und setzte sich auch als Musikschriftsteller für Schumann ein. Der Eintritt zur Ausstellungseröffnung ist frei.