Ein sportliches Zeichen für ein weltoffenes Sachsen
Zum zweiten Mal findet auf Initiative des Freistaates Sachsen das „Schwimmen für Demokratie und Toleranz - Ich bin dabei!" statt. Am 17. September können Freizeit- und Vereinsschwimmer im Zwickauer Strandbad Planitz ihre Bahnen ziehen, um damit ein deutliches Zeichen für ein weltoffenes Sachsen zu setzen. Die ungewöhnliche Aktion unter der Schirmherrschaft von Sachsens Innenminister Markus Ulbig findet im Rahmen des „Festival des Sports" statt, mit dem Zwickau im deutschlandweiten Wettbewerb „Mission Olympic" punkten will. In einem Pressegespräch am heutigen Mittwoch informierten Staatssekretär Dr. Michael Wilhelm und Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß gemeinsam mit Vertretern der Vereine und Verbände über den Event. Angelika Stoye, Dezernentin des Landkreises Nordsachsen, übergab dabei den Wanderpokal an die diesjährige Ausrichterstadt.
Die Schwimmaktion findet am Samstag, 17. September, von 10 bis 16 Uhr statt. Für die Teilnehmer geht es dann weniger um Zeiten. Das gemeinsame Ziel lautet vielmehr, dass möglichst viele Schwimmer möglichst viele Meter schwimmen. „Es geht darum, Flagge für Demokratie und Toleranz zu zeigen", erläutert Staatssekretär Dr. Michael Wilhelm. „Gerade vom Sport soll ein deutliches Zeichen für unsere freiheitliche Gesellschaft ausgehen!" Die erste Auflage des Events hatte im vergangenen Jahr im Landkreis Nordsachsen stattgefunden. Insgesamt 583 km schwammen die Teilnehmer am 28. August in Oschatz und Eilenburg. Geplant ist, dass das „Schwimmen für Demokratie und Toleranz" jährlich in einem anderen sächsischen Landkreis stattfindet.
Das Meldegeld beträgt 2 Euro und ist am Veranstaltungstag zu entrichten. Alle aktiven Teilnehmer erhalten eine Urkunde sowie ein T-Shirt zur Erinnerung. Die Schwimmerin, die die weiteste Strecke absolviert, erhält ebenso einen Pokal wie ihr männliches Pendant sowie der jüngste und älteste Teilnehmer. Anmelden kann man sich über die Internetseiten des Schwimmvereins Zwickau von 1904 e.V., der die Veranstaltung gemeinsam mit der Stadt Zwickau und der Johannisbad Betriebs GmbH ausrichtet (http://www.sfdut.sv-zwickau04.de/). Unterstützt wird die Aktion von der Sparkasse Zwickau und vom Sächsischen Schwimmverband.
An den Start gehen dann in jedem Fall auch Dr. Michael Wilhelm und Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß, die beide auf zahlreiche Unterstützung hoffen. Besucher können sich in jedem Fall auf ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm freuen. So wartet die Polizei beispielsweise mit einer Hüpfburg und ihrem Maskottchen „Poldi" auf, das Zwickauer „Bündnis für Demokratie und Toleranz" ist mit einem Stand vertreten. Parallel zum Schwimmen finden an diesem Tag zudem ein Wasserrutschwettbewerb, Schnuppertauchen und ein Wasserball-Torwerfen statt. Bereits vor der offiziellen Eröffnung sorgen die Zwickauer Spielleute für Stimmung, im weiteren Tagesverlauf treten die Cheerleader „The Peaches" auf.
Das „Schwimmen für Demokratie und Toleranz" gehört zu den Höhepunkten des „Festivals des Sports", das vom 16. bis 18. September in der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt stattfindet. Bei etwa 375 Einzelaktionen und -veranstaltungen können Besucher sich bewegen und unterschiedlichste Angebote und Sportarten ausprobieren. Auch hier geht es nicht um Höchstleistungen. Das Ziel der Breitensportaktion ist vielmehr, dass möglichst viele Menschen etwas für ihre Gesundheit tun. Auf diese Weise tragen aktive Teilnehmer zugleich dazu bei, dass Zwickau im Wettbewerb mit Delbrück, Geisenfeld, Lehrte und Nürtingen punktet, um den Titel „Deutschlands aktivste Stadt" zu erhalten.
Alle Informationen zu dem abwechslungsreichen Sportfestival sind unter www.zwickau.de/mission-olympic erhältlich.