100 Arbeitsplätze entstehen durch 75 Millionen-Investition
Der amerikanische Batteriehersteller Johnson Controls baut sein Werk in Zwickau aus. Gemeinsam mit der Belegschaft und Vertretern aus Politik und Wirtschaft haben Eric Mitchell, Europachef von Power Solutions, und Werkleiter Matthias Horn heute die Grundsteinlegung für die neue Produktionshalle als auch die Produktion der zehnmillionsten AGM-Batterie, die vor Kurzem im Werk Zwickau vom Band lief, gefeiert. Für die Stadt Zwickau nahmen unter anderem Bürgermeister Rainer Dietrich sowie Wirtschaftsförderer Carsten Krauß an dem feierlichen Akt teil.
Künftig will Johnson Controls die Produktionsleistung am Standort Zwickau weiter steigern. Bis zum Frühjahr 2013 soll die Kapazität von heute 3,2 Millionen Batterien auf 6,6 Millionen Batterien pro Jahr mehr als verdoppelt werden. Das Werk in der Automobil- und Robert-Schumann-Stadt wird damit zum weltweit größten Produktionsstandort für AGM-Starterbatterien, zugleich entstehen etwa 100 neue Arbeitsplätze. Für insgesamt 75 Millionen Euro entstehen unter anderem eine neue Produktionshalle, Spezialmaschinen, verschiedene Montagelinien und ein neues Versandlager. Das Land Sachsen unterstützt einen ersten Teilabschnitt der Erweiterung mit einem Zuschuss von 2,1 Millionen Euro der Sächsischen Aufbaubank. „Diese Förderung ist ein großer Vertrauensbeweis für unser Unternehmen", sagt Eric Mitchell. „Wir arbeiten daran, die Investitionen mit dem Elan aller Mitarbeiter frist- und kostengerecht umzusetzen, um das Werk weiter auf Erfolgskurs zu fahren."
Es gibt jedoch noch einen zweiten Grund zum Feiern: Vor wenigen Tagen lief die zehnmillionste AGM-Batterie (seit 2002) vom Band. „Das Produktionsjubiläum zeigt, wie erfolgreich der Standort ist", sagt Werkleiter Matthias Horn. „Wir haben engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und produzieren eine anspruchsvolle, gefragte Technologie." AGM-Batterien werden unter anderem für Start-Stop-Anlagen benötigt, die Autofahren umweltfreundlicher machen.