Die Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau (GGZ) informiert:
In Zwickau begannen gestern die Bauarbeiten für die neue Schwimmhalle. Gemeinsam mit Zwickaus Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß und Bert Hoffmann vom Planungsbüro Bauconzept Lichtenstein, setzte GGZ-Geschäftsführerin Jutta Giebner den symbolischen ersten Spatenstich.
Die Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau (GGZ) ist, wie vom Zwickauer Stadtrat am 24. Juni 2010 beschlossen, der Bauherr für das Bauvorhaben das rund 14, 5 Millionen Euro kosten soll. Für das kommunale Unternehmen ein anspruchsvolles Objekt, welches die GGZ, so Geschäftsführerin Jutta Giebner, engagiert umsetzen wird.
Bis Mitte 2013 wird die neue Schwimmhalle im Zwickauer Stadtteil Schedewitz entstehen, Zunächst werden der Verbau (d.h. Baumaßnahmen zur Abstützung und Sicherung der Baugrube) und eine Spundwand errichtet. Der Rohbau des Gebäudes soll Mitte 2012 komplett stehen. Zur geplanten Ausstattung des Bades zählen ein 50 m x 21 m Wettkampfschwimmbecken mit einer Wassertiefe von 2,00 m - 3,40 m und einer Wassertemperatur von 26 bis 28 Grad sowie einer Hallenhöhe von 6,00 m. Eine 3 m-Plattform zum Springen, Wettkampfausstattungen für Wasserball, Unterwasserlautsprecher, Beckenbeleuchtungen und eine elektrisch verfahrbare Startbrücke für die Teilung des Beckens in zwei 25 m-Becken ermöglichen eine vielfältige Nutzung des Bades und sichern zugleich jederzeit öffentlichen Schwimm- und Badebetrieb.
Sitzmöglichkeiten und ein separater Zugang ermöglichen es ca. 300 Gästen an Sportwett-kämpfen als Zuschauer teilzunehmen. Weitere Ausstattungsschwerpunkte bilden das 16,66 m x 10m Nichtschwimmer- oder Kursbecken mit einer Wassertiefe von 0,9 m - 1,35 m in einer kleinen Schwimmhalle, der Kursraum sowie ein Schulungsraum.
Die neue Schwimmhalle verfügt über eine Vielzahl technischer Anlagen u. a. auch zur Nutzung regenerativer Energien, (Wärmepumpe, Solarthermie) und wurde entsprechend den Vorgaben der Energieeinsparverordnung 2009 geplant.
Alle Beckenbereiche sowie die Nebenfunktionen sind behindertengerecht geplant. Das Schwimmbad erhält in unmittelbarer Nachbarschaft einen PKW-Parkplatz. Stellflächen für Busse und Fahrräder sowie für die Anlieferung von Technik sind ebenfalls geplant. Die Baumaßnahme wird 24 Stunden videoüberwacht; alle wichtigen Bauleistungen werden so dokumentiert.