70 städtische Spielplätze laden zum Spielen und Toben ein

veröffentlicht am: 01.06.2011

Garten- und Friedhofsamt legt Zustandsanalyse vor

Auf 70 städtischen Spielplätzen können sich Kinder und Jugendliche austoben, immerhin 56 von ihnen sind in einem befriedigenden, guten oder sogar sehr guten Zustand. Das geht aus der differenzierten Analyse hervor, die das Garten- und Friedhofsamt dem Stadtrat zu seiner letzten Sitzung vorgelegt hatte. Rechnet man die von den Wohnungsgesellschaften betreuten Plätze hinzu, stehen den Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre sogar fast 190 derartige Anlagen zur Verfügung. Die Angebote privater Eigentümer sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt.

Immerhin 12 städtische Anlagen befinden sich in einem sehr guten Zustand. Zu diesen zählen insbesondere Spielplätze, in die erst in den letzten Jahren investiert wurde, wie beispielsweise das „Knöpfchen" und das „Nadelöhr" auf dem Muldeparadies, der Funpark im Erlenbad, der Mehrgenerationenpark an der Lutherkirche oder die Anlagen in der Seminarstraße, in Oberrothenbach oder Mosel. Das Prädikat „gut" oder „befriedigend" erhielten weitere 44 Spielplätze. Die Kontrolle des verkehrssicheren Zustandes erfolgt dabei regelmäßig, in der Regel einmal im Monat. Neben der Inaugenscheinnahme der Geräte sowie des Umfeldes erfolgt eine Prüfung der Funktionsfähigkeit. Festgestellte Mängel werden dokumentiert, Gefahrenstellen je nach Ausmaß durch eigenes Personal oder durch beauftragte Firmen zur Behebung beseitigt.

Dass in neun Fällen nur das Urteil „genügend" vergeben werden konnte, da die Ausstattung erhebliche Schäden aufweist, belegt den Handlungsbedarf in diesem Bereich ebenso wie die fünf Spielplätze, deren Zustand nur als ungenügend eingeschätzt werden konnte. Um diese Unzulänglichkeiten zu verbessern wären nach Meinung des Amtes höhere Haushaltsmittel erforderlich als die jährlich 15.000 bis 20.000 Euro, die derzeit in der Investitionsplanung bis 2015 enthalten sind. Besserung könnte zumindestens in manchen Stadtteilen das Förderprogramm ILE (Integrierte Ländliche Entwicklung) bringen. Das Gartenund Friedhofsamt hofft auf zusätzlich bis zu 50.000 Euro (inkl. städtische Eigenmittel) allein in diesem Jahr. Profitieren würden davon die Kinder und Jugendlichen in Hartmannsdorf, Niederhohndorf, Pöhlau und Schlunzig. Bei Ordnung und Sauberkeit fiel kein einziger Platz durch, nicht einmal ein „genügend" musste vergeben werden. Sehr gut sah es auf 15 Spielplätzen, gut auf 30 und befriedigend auf 25 aus. „Natürlich handelt es sich dabei um eine Momentaufnahme", betont der Leiter des Garten- und Friedhofsamtes, Dr. Jörg Voigtsberger. „Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass es manchmal Mitbürger gibt, die sich auf den Plätzen nicht so verhalten, wie wir es uns und vor allem wie es sich die Kinder wünschen!", der damit insbsondere auf zerbrochene Flaschen und anderen Unrat oder hässliche Schmierereien anspielt. Die Kontrolle der Sauberkeit erfolgt spätestens alle vier Wochen, auf manchen Anlagen sogar wöchentlich.

Die Analyse aller städtischen Spielplätze steht im Internet zur Verfügung. Im Menüpunkt „Stadtrat" der Rubrik „Bürger & Politik" (http://www.zwickau.de/de/politik/stadtrat/sitzungen/kalender/sitzungen_2011/mai/sitzung19_2011_05_26_stadtrat.php) kann die Vorlage heruntergeladen werden. Aufgeführt sind hier nicht nur die Angaben zur Ordnung und Sauberkeit sowie zur Verkehrssicherheit und zum Zustand der Ausstattung. Aufgelistet sind darüber hinaus der Reinigungs- sowie der Kontrollintervall. Nicht fehlen dürfen die Angaben, für welche Altersgruppen das jeweilige Angebot gilt.

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