Kita Harlekin seit heute 13tes Haus der kleinen Forscher in Zwickau

veröffentlicht am: 21.01.2011

Das Amt für soziale Angelegenheiten informiert:

Seit heute, Freitag, den 21. Januar, darf sich auch die kommunale Kindertagesstätte „Harlekin" in Neuplanitz als eine von insgesamt 13 Kitas der Stadt offiziell als „Haus der kleinen Forscher" bezeichnen.

Die kleinen und großen Harlekine haben in den zurückliegenden Monaten rege geforscht. Untersucht wurden u. a. ein Gummibärchen-Fahrstuhl, tanzende Linsen und Reiskörner sowie ein Flaschentornado. Mit insgesamt 20 verschiedenen Experimenten im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich haben sie nun die Voraussetzungen erfüllt. Heute erhielten sie von Nadine Pohlers, Projektkoordinatorin im Amt für soziale Angelegenheiten, neben einer Auszeichnung der Stiftung auch Urkunden und die begehrte Plakette. Sie wird für die nächsten zwei Jahre im Eingangsbereich der Kita bekannt geben: Hier wird geforscht!

 

Die Stadt Zwickau als Träger von 18 Kitas beteiligt sich seit 2009 an der Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher", die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Nach mindestens 9-monatiger Forscherzeit darf sich eine Einrichtung in der Stiftung um die Auszeichnung bewerben und erhält eine Plakette. Diese gilt für zwei Jahre. Eine Folgeauszeichnung ist möglich, wenn der Forschergedanke im Verlauf dieser zwei Jahre nachweislich täglicher Bestandteil im Kita-Alltag ist und die Einrichtung statt bisher einer dann über zwei speziell geschulte Fachkräfte verfügt.

 

Die ersten Plaketten erhielten am 21. Mai 2010 die Kitas „Stadtstrolche", „Kinderinsel Hegelstraße", Kita Sachsenring, Kita Crossen und die Kita „Schatzinsel" (ehemals Mosel).

 

Die Experimente

Experimentiert wird in den Einrichtungen individuell. Mal sind es Forscher-Ecken, mal kleine Forscher-Labore, die immer wieder aufs Neue die Neugier der Kinder wecken. Ein Koffer mit Anleitungen und Materialien hilft den Erzieherinnen, Kindern auf spielerische und einfache Art und Weise wissenschaftliches und technisches Experimentieren näher zu bringen. Die Materialien sind überwiegend Alltagsutensilien und ermöglichen den Kindern, die Experimente auch in ihren Familien zu wiederholen: mit Becher, Taschenlampe, Luftballon, Papier, Pipetten, Farbe, Wasser, Trinkhalmen usw.

Experimentiert wird in den Einrichtungen regelmäßig, mindestens ein Mal pro Woche. Die Teilnahme ist freiwillig. Jedes inhaltlich neue Experiment wird in einem Logbuch dokumentiert.

 

In Projekten experimentieren

Wenn in Projekten experimentiert wird, laufen über einen längeren Zeitraum eine Reihe von Experimenten unter gleichem Thema.

In der Kita „Harlekin" z. B. beschäftigten sich die Kinder über zwei bzw. fünf Monate hinweg mit Allem rund um die Themen Wasseroberfläche und Wetter. Sie untersuchten einen Wasserberg auf einer Münze und Farbverläufe auf mit Wasser getränktem Papier. Die Jüngsten brachten Schnee zum Schmelzen oder prüften, welches Material am meisten Wasser aufsaugt. Die etwas älteren Harlekine gestalteten Wetteruhren, beobachteten den Wetterverlauf, werteten mit Blick auf das eigene Empfinden und Erleben Wetterberichte aus und fertigten Wetterkarten an.

 

Die Paten

Unterstützt werden die kleinen Forscher in den 18 kommunalen Kitas von der Audi AG, dem August Horch Museum, der City Optik und der ZEV. Das sind zum einen finanzielle Hilfen, von denen die Kita-Labore mit neuem Material bestückt werden können. Zum anderen erhalten die Kinder kostenfrei Zugang in Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen, um ihre „Forschungen" an realen Objekten in der Erwachsenenwelt zu vertiefen.

Weitere Infos unter: www.hausderkleinenforscher.de

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