Zwickauer gedenken am 27sten Januar der Opfer des Nationalsozialismus

veröffentlicht am: 20.01.2011

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Das KZ Auschwitz (-Birkenau) steht symbolhaft für den Völkermord und die Millionen Opfer des Nazi-Regimes. Der Gedenktag erinnert an alle Opfer eines beispiellosen totalitären Regimes während der Zeit des Nationalsozialismus: Juden, Christen, Sinti und Roma, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle, politisch Andersdenkende sowie Männer und Frauen des Widerstandes, Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, Kriegsgefangene und Deserteure, Greise und Kinder an der Front, Zwangs­arbeiterinnen und Zwangsarbeiter und an die Millionen Menschen, die unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft entrechtet, verfolgt, gequält und ermordet wurden.

Bundespräsident Roman Herzog erklärte das Datum 1996 zum offiziellen Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. 2005 machte die UNO den 27.Januar zum Internationalen Holocaust-Gedenktag.

 

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region/Alter Gasometer e.V. lädt aus diesem Anlass alle Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, dem 27. Januar, zu einer Veranstaltung in Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus in das Seniorenheim „Haus Muldenblick", Talstraße 5 ein.

 

Folgender Ablauf ist vorgesehen:

 

„Haus Muldenblick", 15 - 15.30 Uhr:

Worte des Gedenkens und Erinnerns, Kranzniederlegung mit Redebeiträgen von:

  • Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß
  • Dr. Edmund Käbisch (Zwickauer Hilfe Zentrum e. V.)
  • Vertreter des Bündnisses für Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region/DGB

Umrahmt wird das Gedenken vom Posaunenchor Zwickau.

 

15.30 - 16 Uhr:

Schweigeweg mit Kerzen vom „Haus Muldenblick" zum Georgenplatz Zwickau

 

Georgenplatz, 16 - 16.15 Uhr:

Worte des Gedenkens und Erinnerns, Kranzniederlegung mit Redebeitrag von:

  • Marina Stroisch (Verband der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten)

Umrahmt wird das Gedenken vom Robert-Schumann-Konservatorium Zwickau.

 

Im Sinne eines angemessenen Gedenkens bitten die Veranstalter darum, von Fahnen, Bannern, Flugblättern, Postern und Ähnlichem abzusehen.

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