Für die Fakultät Automobil- und Maschinenbau der Westsächsischen Hochschule Zwickau entsteht bis Herbst 2011 ein Neubau. Am 1.12. wurde durch Vertreter des Finanz- und Wissenschaftsministeriums sowie der Westsächsischen Hochschule das Richtfest gefeiert.
In dem Neubau wird auf rund 1400 m² das Institut für Produktionstechnik mit mehreren Laboratorien untergebracht. Das Institut beschäftigt sich mit der Erforschung neuer Materialien, insbesondere keramischer Werkstoffe. Erstmals können dann ab 2011 die Maschinen und Großgeräte für Kunststoff- und Fügetechnik zusammen mit den Seminarräumen in einem Gebäude untergebracht werden.
Das Institut ist bisher am Kornmarkt in Zwickau untergebracht.
Um den Campus in der Innestadt zu stärken, entschied man sich für einen Neubau in zentraler Lage. Damit erhält das Institut wesentlich bessere Bedingungen für Forschung und Lehre, da sich alle Institutsteile dann in einem Gebäude befinden. Zu dem entsteht zeitgleich am selben Standort das Zentrum für Kraftfahrzeugelektronik.
Die Baumaßnahme obliegt dem Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) im Auftrag des Finanzministeriums und wird aus Mittel des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert. Für 6,6 Millionen Euro entsteht ein zweigeschossiges Gebäude. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2009 unter erschwerten Bedingungen. So gab es im Vorfeld archäologische Grabungen im Bereich der ehemaligen Töpferstadt die jedoch keine Befunde ergaben. Außerdem bereitete der strenge Winter im vergangenen Jahr und viel Regen Probleme. Der Zeitplan für die Fertigstellung des Neubaus ist jedoch nicht in Gefahr.