Baubeginn für neue Fertigungshalle in Zwickau
Zwickau, 8. Oktober 2010 - „Wir investieren bereits heute in unsere Zukunft in Sachsen", so leitet Joachim Rothenpieler, Sprecher der Geschäftsführung von Volkswagen Sachsen, die aktuelle Bauphase ein. Er sagte weiter: „Nach dem Anlauf des neuen Passat macht sich Zwickau nun fit für noch mehr Flexibilität im Karosseriebau und in der Logistik. Hierbei kommen modernste Konzepte der Energieeffizienz zum Einsatz."
Mit einer Grundfläche von 35.000 Quadratmetern und einer Höhe von 14 Metern reiht sich die neue Halle in die Gesamtarchitektur des Werkes ein. Bis Anfang 2011 werden rund 3.500 Tonnen Stahl für das Hallentragwerk und Dach verbaut. Der Ausbau der Vorsorgungstechnik ist ab Januar 2011 vorgesehen. Bis 2012 sollen dann auch Maschinen und Ausrüstungen weitestgehend installiert sein. Generalauftragnehmer für den Hallenrohbau ist die Fa. Köster AG, Niederlassung Chemnitz.
Zur Zeit werden die ersten Stahlstützen gesetzt sowie die Vorbereitungen für die spätere Medienversorgung ausgeführt. Mit der neuen Halle wird auch ein beispielhaftes Konzept zur Optimierung des Energie- und Ressourceneinsatzes in Angriff genommen. So sind unter anderem innovative Dämmungssysteme, die Nutzung eines Miniblockheizkraftwerkes, die vollständige Wärmerückgewinnung sowie ein bedarfsgerechtes Beleuchtungs- und Abschaltkonzept für Maschinen und Anlagen vorgesehen. Bereits bei der Einbringung der rund 550 Bohrpfähle für die Hallengründung wurde auf neue Verfahren gesetzt. Zum Einsatz kam ein Hochdruckverfahren, mit dem der Beton bereits über das Bohrgestänge mit deutlicher Zeitersparnis eingebracht wurde.
Volkswagen Sachsen investiert 2010 rund 215 Millionen Euro in Zwickau und Chemnitz. Notwendige Investitionen für den neuen Passat in Zwickau, das Monolithische Haubenmodul in Chemnitz und die langfristige Vorbereitung auf die technischen Anforderungen des sogenannten „Modularen Querbaukasten" (MQB) sind die Schwerpunkte des Investitionsprogramms.