Als forschende Fachhochschule bietet die Westsächsische Hochschule Zwickau eine Vielzahl von Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen in den unterschiedlichsten Fachgebieten an. Einen Überblick dazu bietet der jüngst erschienene Forschungsbericht 2010.
Im Berichtszeitraum wurden 175 Drittmittelprojekte, davon 128 Projekte in der Hochschule und 47 Projekte im FTZ bearbeitet.
Über eine Drittmittelfinanzierung aus Förderprogrammen EU, der
Bundesministerien BMBF und BMWA, der Deutschen Forschungsgemeinschaft, den Landesministerien SMWK, SMWA und SMUL sowie durch die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen und die Forschungszentren Jülich und Karlsruhe als Projektträger wurden ca. 60 Projekte abgesichert.
Insgesamt (Auftragsforschung und Förderprojekte) wurden dabei Forschungsleistungen im Wertumfang von 5,60 Mio. € erbracht.
Dies entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um 345 T €. Im Zeitraum von 2006 bis 2009 konnten diese Drittmittel somit von 3,23 Mio. € auf 5,60 Mio. € um 73% gesteigert werden. Der Anteil Drittmitteleinnahmen aus der freien Wirtschaft betrug 2,39 Mio. €. Die vereinbarte Vertragssumme über die Gesamtlaufzeit der einzelnen Projekte liegt bei ca. 16,6 Mio. €. Die in diesen Projekten beschäftigte Anzahl der Wissenschaftler im Jahr 2009 konnte auf insgesamt 86 Personen (VZÄ) gesteigert werden. Das entspricht einer Steigerung zum Vorjahr um 11%. Die Messen wurden im Jahr 2009 im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes mit Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt als „Forschungsland Sachsen" bzw. „Forschung für die Zukunft" sowie zunehmend auch als Einzelstand auf Fachmessen durchgeführt. Ein weiterer Schwerpunkt der Messearbeit war in diesem Jahr die Verstärkung der Aktivitäten auf Fach- und Bildungsmessen mit eigenem Messeequipment. Die dazu erforderliche Verbesserung unserer Messeausrüstung und deren finanzielle Absicherung nahmen einen breiten Rahmen ein.
Mit dem vorliegenden Forschungsbericht will die Westsächsische Hochschule Zwickau Partnern und Interessenten über das Leistungsspektrum informieren und zur Zusammenarbeit auf dem Gebiet der angewandten Forschung anregen.