Die Werkfeuerwehr der Volkswagen Sachsen GmbH übte am 15. Mai gemeinsam mit neun freiwilligen Feuerwehren der Region und der Berufsfeuerwehr Zwickau, der Deutschen Bahn, der Landesdirektion Chemnitz sowie den Polizeidirektionen Südwestsachsen und Chemnitz-Erzgebirge den Ernstfall. Die großangelegte Übung im Fahrzeugwerk Zwickau dient der Überprüfung des Zusammenspiels aller Partner im Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Auf der Basis des Sächsischen Gesetzes über den Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz (SächsBRKG) vom 24. Juni 2004 wurde am 15.05. in der Zeit von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit erheblichem Gefährdungspotenzial auf dem Gelände des Fahrzeugwerkes Zwickau der Volkswagen Sachsen GmbH simuliert. Der Zusammenstoß eines Transporters mit einem Schienenfahrzeug wurde nachgestellt. Die Übung galt dem Ziel, im Interesse des Gemeinwohls Brandbekämpfung und Hilfeleistung noch wirksamer zu gestalten, das Zusammenspiel vieler unterschiedlicher Einsatzkräfte untereinander zu trainieren und die Einsatzleitung und Führungsaufgaben gemeinsam mit den zuständigen Behörden und Einrichtungen weiter zu optimieren.
Der Leiter der Werksicherheit von Volkswagen Sachsen, Allan Schneider, sagte im Anschluss: „Die Übung hat das angestrebte Ziel erreicht. Alle eingesetzten Rettungskräfte haben ihr Bestes gegeben und gezeigt, dass im Ernstfall das Zusammenspiel funktioniert, Leben gerettet, Gefährdungspotenziale erkannt, beseitigt und größerer Schaden abgewendet werden kann."
Dieses Ergebnis wurde auch vom Leiter des Feuerwehramtes der Stadt Zwickau, Branddirektor Heinrich Günnel, vom Bezirksbrandmeister der Landesdirektion Chemnitz, Volker Wagner und von Polizeirat René Demmler, Leiter des Polizeireviers Zwickau, bestätigt. An der Übung waren rund 130 Einsatzkräfte und 25 Einsatzfahrzeuge beteiligt.