Das Amt für soziale Angelegenheiten informiert:
Vertrag unterzeichnet
Seit vergangenem Freitag, 23. April, ist das Automobilmuseum, neben der ZEV und City Optik, dritter großer Partner des Netzwerkes „Haus der kleinen Forscher" der 18 kommunalen Kindertageseinrichtungen in Zwickau.
Die Vertragspartner, Katja Donath-Franke, Fachberaterin in den kommunalen Kindertageseinrichtungen, und Rudolf Vollnhals, Geschäftsführer des August Horch Museum, unterzeichneten den Patenvertrag im Rahmen der bundesweiten Stiftung. „Eigentlich ist es nur noch eine Formsache, denn fast alle Vorschulgruppen der städtischen Kindertageseinrichtungen durften schon seit Januar das Automobilmuseum besuchen." erklärt Katja Donath-Franke. „Heute waren die Vorschüler der Kita „Windbergmäuse" als 18te und letzte kommunale Einrichtung im Haus unterwegs. Und auch sie waren noch völlig aufgedreht und begeistert von der eigenen Entwurfsarbeit eines Autos am Computer, vom Rennwagen, in die sie sich setzen durften und einer Begleiterin, die alles so wunderbar liebevoll und kindgerecht erklärte."
Mit der Vertragsunterzeichnung nimmt sich das Automobilmuseum in die Pflicht, auch zukünftig allen nachkommenden Vorschülern aus Kindertageseinrichtungen der Stadt Tür und Tor des Museums kostenfrei zu öffnen. Es definiert die Patenschaft als ein Bedürfnis, besonders Kindern in größtenteils authentischem Rahmen die großartige Geschichte und Bedeutung des Automobilbaus ihrer Heimatstadt nachhaltig zu vermitteln.
Forscherkammer geplant
Ergänzend zum museumspädagogischen Konzept und dem Patenvertrag mit der Stadt wird es ab 16. Mai im August Horch Museum eine sogenannte Forscherkammer eigens für Kinder geben. Die Steppkes haben dann im automobilen Ambiente noch mehr Möglichkeiten, Technik im Spiel zu erforschen.
Spende hilft bereits
Im August 2009 konnten sich die kommunalen Kitas schon einmal freuen. Da gab es für das Projekt „Haus der kleinen Forscher" eine Spende der AUDI AG Zwickau in Höhe von 10 000 Euro. „Die Kinder haben das wissenschaftlich-spielerische Angebot in den Kitas sehr gut angenommen und beteiligen sich mit kindlicher Neugier und Forschergeist an den Experimenten. Das diese beständig abgesichert werden können, verdanken wir vor allem auch dieser Spende. Sie ermöglichte u. a. den Kauf von Waagen, Elektro-Magnetismus-Sets, Mikroskopen und vielen anderem wissenschaftlichem Zubehör." weiß die Kita - Fachberaterin zu berichten.
Erste Plaketten beantragt
Seit über einem Jahr gehört Zwickau mit 18 kommunalen Kitas zum Netzwerk der Stiftung. Ziel der Stiftung ist die frühkindliche Bildung in den Bereichen Naturwissenschaften und Technik in den Kitas zu fördern. Umgesetzt wird das mit kleinen, einfachen und überschaubaren Experimenten. Jedes gemeinsam mit den Kindern durchgeführte wissenschaftliche Experiment wird in einem Logbuch dokumentiert. Hat eine Einrichtung 20 Experimente und 2 Projekte durchgeführt, ist damit ihr kinderwissenschaftliches Angebot begründet und die Beantragung einer entsprechenden Stiftungs-Plakette möglich.
Im Netzwerk Zwickau gibt es derzeit fünf kommunale Einrichtungen, die über diese Anzahl Logbucheinträge verfügen und Anwärter einer solchen Plakette sind.
Die feierliche Übergabe ist für den 21. Mai in der Kindertageseinrichtung Sachsenring vorgesehen.
