Das Amt für soziale Angelegenheiten informiert:
Am Freitag, 12. März, starten kommunale Jugendeinrichtungen und Streetworker gemeinsam mit Schulen, dem Amt für soziale Angelegenheiten und dem Jugendamt Zwickauer Land erneut in eine aktive Sport- und Spielnacht in der Humboldtschule.
Los geht's 18 Uhr. Erwartet werden zirka 150 bis 200 Jugendliche aus Clubs, Schulen, von Straßen-Treffs, aus allen Stadtteilen Zwickaus und einige aus dem Landkreis.
Drei Hallen und ein Teil vom Schulhaus stehen den jugendlichen Teilnehmern zur Verfügung, um sich in Sport- und Spielangeboten stark zu machen gegen Drogen. In einer gesonderten Mit-Mach-Aktion erfahren Teilnehmer Wissenswertes zum Umgang mit Suchtmitteln, deren schädigenden Wirkung, wie beispielsweise die veränderte Sinneswahrnehmung nach Alkoholgenuss. Ziel der Veranstalter ist Kraft zu geben und Möglichkeiten aufzuzeigen, der Versuchung jederzeit und nachhaltig zu widerstehen. „Und so planen wir für jeden etwas: Sportspiele wie Fußball, Volleyball und Unihockey stehen genauso auf dem Plan wie Playstation, Singstar, Tischtennis, Kicker, Trampolin, Schach. So unterschiedlich die Interessenlagen der jungen Teenager sind, so vielfältig sind auch unsere Angebote." informiert Elfried Börner, Streetworker aus Zwickau.
Die Idee brachten Streetworker aus Schottland mit. „Happy and healthy without alcohol" heißt die Devise und hat zum Ziel, Jugendlichen Freitagabend ein vielseitiges und sinnstiftendes Angebot zu unterbreiten, Gemeinschaft und Spaß bei Sport und Spiel in der Gruppe zu erleben und nicht zur Flasche zu greifen.
Die bereits mehrmals stattgefundene Großveranstaltung hat sich unter den Jugendlichen bereits herumgesprochen und so sind sich die Organisatoren der kommunalen und öffentlichen Träger auch in diesem Jahr einig, erneut den Nerv der Jugendlichen zu treffen. Motiviert sehen sie ihrem wichtigen Angebot mit präventivem Charakter entgegen, auch wenn dessen Vorbereitung zunehmend schwerer wird. Finanzielle Mittelkürzungen seitens des Landes werfen ihre Schatten voraus und erschweren Planungen und künftig wohl auch Durchführung von derartigen Projekten.
In dieser Frage sind sich Jugendarbeiter, Schulleiter und städtische Mitarbeiter einig: An der Jugendarbeit, deren Zukunft, den sport- und spielerischen Angeboten, dem Erleben und spürbar machen von Gemeinschaft darf nicht gespart werden! Sie geben jungen Menschen einen nicht zu unterschätzenden Raum für eigene Erfahrungen, Entwicklungen, Erfolge sowie die Möglichkeit persönlicher Wahrnehmung, Wertschätzung, Entfaltung, und lehnen die Brieftasche als Maßstab konsequent ab. Kinder- und Jugendarbeit begleitet Jugendliche auf ihrem Weg ins eigenständige Leben und ermöglicht ihnen, Visionen für die Zukunft entwickeln.