Das Garten- und Friedhofsamt informiert:
Alleenpflanzung von 19 Bäumen soll März abgeschlossen sein
In den nächsten Wochen müssen Besucher der Parkanlage Rosenwiese entlang der Osterweihstraße mit Behinderungen und der Straßenverkehr in diesem Bereich mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Grund sind umfangreiche Pflege, Fäll- und Pflanzarbeiten, die zeitweise eine Vollsperrung des Straßenabschnittes erforderlich machen.
Das Parken unter den Alleebäumen in Queraufstellung kann dann nicht mehr gestattet werden. Nach Fertigstellung aller Arbeiten wird zukünftig der Fahrbahnrand für das Abstellen von Fahrzeugen in Längsrichtung zur Verfügung stehen.
Parkbesucher werden gebeten, auf andere Zugänge auszuweichen, Anwohner und Parkplatznutzer die Sperrungen und Ausschilderungen zu beachten und den Anweisungen des Personals zu folgen.
Eine bisher zweckentfremdete Nutzung des ehemaligen Gehweges als Parkplatz hinterließ massive Bodenverdichtungen und Anfahrschäden, was zu großen Baumverlusten führte. Um weitere Schäden zu vermeiden und die Alleenstrukturen mit wertvollem Altbaumbestand, insbesondere die unter Naturschutz stehende Roteichenallee, zu erhalten, sind entsprechende Maßnahmen unumgänglich.
Die verbliebenen Gehölze wurden bereits in dieser Woche bei Schonung erhaltenswerter Bäume entfernt. Demnächst beginnen die Vorbereitungen für die Neupflanzung einer Lindenallee. Dazu ist ein entsprechender Bodenaustausch erforderlich, um für die neuen Bäume geeignete Standortvoraussetzungen zu schaffen.
Mit der Pflanzung von insgesamt 19 Alleebäumen im März wird das Vorhaben abgeschlossen sein.
Die Fläche, auf der die gesamte Platzanlage liegt, befindet sich seit langem im Eigentum der Stadt Zwickau. Die Rosenwiese ist Bestandteil der Gesamtanlage 'Platz der Völkerfreundschaft', der sich in der zentrumsnahen Nordvorstadt befindet. Er stellt sich heute auf Grund der unterschiedlichen Nutzungen der beiden Platzhälften zweigeteilt dar.
Die markante, zum Teil 6-reihige Roteichenallee trennt die beiden Platzhälften entlang der heutigen August-Bebel-Straße klar voneinander ab. Die westliche Hälfte wird von der großen asphaltierten und als Park- und Festplatz genutzten Fläche dominiert. Die östliche Hälfte wurde bereits 1904/05 als grüner Aufenthaltsbereich angelegt und besitzt heute als Stadtpark 'Rosenwiese' eine hohe Bedeutung für die Wohnqualität in diesem Stadtgebiet. Charakteristisch für die ursprünglich sehr formale Anlage sind mehrere Alleen und Baumreihen. Neben der Allee an der August-Bebel-Straße existiert noch nahezu vollständig eine Baumreihe aus Winterlinden um den zentralen Rasenspiegel sowie Reste der ursprünglichen Alleen entlang der Lessingstraße und der Osterweihstraße.