Schwerlastverkehr wird umgeleitet - Sicherungs- und Verfüllarbeiten haben bereits begonnen
Ein Zwickauer Baugrundbüro, dass derzeit mit Arbeiten im Bereich der Reinsdorfer Straße beschäftigt ist, informierte das Sächsische Oberbergamt über einen möglichen Hohlraum unter der Reinsdorfer Straße. Dieses veranlasste Erkundungsbohrungen mit Kamerabefahrung vor Ort und fand in 3,10 Meter Tiefe einen unverfüllten Hohlraum vor.
Weitere Untersuchungen ergaben, dass der Hohlraum bzw. Stollen am Muldeufer beginnt und die Reinsdorfer Straße, jeweils vor und nach der Spitzkehre, Nähe der Paradiesbrücke, quert.
Die Kamerabilder zeigten einen Stollen aus Gewölbeziegeln mit Schäden bzw. Strukturschwächen.
Aufgrund der geringen Überdeckung und der sichtbaren Schäden am Ausbau des Höhlers wurde die Stadt Zwickau durch das Sächsische Oberbergamt aufgefordert, die Reinsdorfer Straße im benannten Straßenabschnitt zur Gefahrenabwehr auf 5 Tonnen zu beschränken.
Es wurden kurzfristig finanzielle Mittel zur Verfüllung des Hohlraumes durch den Freistatt Sachsen bereit gestellt.
Bereits heute begannen die Sicherungs- bzw. Verfüllarbeiten. Die zum Einsatz kommende Baustelleneinrichtung und die Baugrube machen den Einsatz einer zusätzlichen Ampelanlage erforderlich, die den Verkehr im Bereich der Spitzkehre regeln.
Die Reinsdorfer Straße ist zwischen der Glück-Auf-Brücke und dem Gewerbegebiet Reinsdorf auf 5 Tonnen beschränkt. Die Umleitung zum Gewerbegebiet Reinsdorf wird für den Schwerverkehr von der Glück-Auf-Brücke aus über die Uhdestraße, Oskar-Arnold-Straße, Schedewitzer Brücke, Wildenfelser Straße und Poststraße (Reinsdorf) geführt.
Laut des bauausführenden Unternehmens könnten die Arbeiten schon in 3 Wochen abgeschlossen sein. Da aber mit unvorhersehbaren Ereignissen gerechnet werden muss, wurden die Beschränkungen und Sperrungen bis vorerst 30. September 2009 genehmigt.