Chef der Priesterhäuser nimmt an Jahreskonferenz der US-Historiker teil
Dr. Michael Löffler hat eine nichtalltägliche Einladung aus den USA erhalten. „Ich korrespondiere ab und an über einige transatlantische Probleme mit Kollegen in den USA. Einer hat mir nun vorgeschlagen auf der Jahreskonferenz der US-Historiker, die in diesem Jahr bei Washington D.C. stattfindet, einen Vortrag zu halten. Der Hauptgrund dafür liegt in meiner Dissertation, die sich mit den preußisch-amerikanischen und den sächsisch-amerikanischen Beziehungen während des US-Bürgerkrieges befasst", erklärt der Geschichtsexperte, wie es dazu kam. Wenngleich seine Arbeit als Buch nur in deutscher Sprache erschien, ist es auch in einschlägigen Kreisen in den Vereinigten Staaten bekannt. Dazu kommt, dass sich bislang nur wenige Fach-Kollegen mit dieser speziellen Problematik befasst haben. Deshalb erhält Michael Löffler des Öfteren Anfragen aus den USA.
Die jährliche Konferenz ist wichtiger Bestandteil der SHAFR (Society of Historians of Amercan Foreign Relations) und läuft auch unter diesem Titel. Sie findet vom 25. bis 27. Juni in Falls Church, Virginia statt. Das liegt am unmittelbaren Stadtrand zu Washington D.C. Die Konferenz gliedert sich in verschiedene Themengruppen (sog. Panels) auf. Der Zwickauer will sich an einem Panel beteiligen, das sich mit den Beziehungen der deutschen Länder und speziell Preußens zu den USA im der Mitte des 19. Jahrhunderts beschäftigt. In diesem Kreis wird Michael Löffler auf US-Historiker treffen. Diskussionsleiter und Kommentator seiner Runde sind US-Professoren der Lincoln Memorial University in Tennessee und der Georgia Southern University.
Ergänzung:
Thema des Zwickauer Beitrag: "North, South and Prussia: Three German Perspectives on the Civil War; or: The Civil War from the point of view of the German participation in the North and the South." Dr. Löffler will dabei auch einige sächsische Aspekte beleuchten, wie z.B. die wirtschaftlichen Auswirkungen, die sich gerade in unserer Region negativ niederschlugen.