Unter den 12.640 Leihgütern auch einiges Neues
Die Zweigstelle der Stadtbibliothek in Eckersbach hat nach langen Umbau- und Sanierungsarbeiten ab Donnerstag, dem 4. Juni, 9 Uhr, wieder geöffnet .
Im komplett sanierten Ostflügel des Gebäudes im Wostokweg 33 steht den Eckersbachern dann erneut ein Gesamtbestand von insgesamt 12.640 Leihgütern zur Verfügung.
Geöffnet ist die Zweigstelle Eckersbach immer montags von 13-18 Uhr und donnerstags von 9-14 Uhr.
Zweigstellenleiterin Bettina Klier freut sich, „ihre" Eckersbacher wieder in vertrauten und vor allem frisch renovierten Räumen begrüßen zu dürfen. „Viele unserer Leser haben während der Bauphase das Angebot in der Hauptbibliothek am Dr.-Friedrichs-Ring genutzt. Aber einigen war der Weg zu weit. Sie sehen der Wiedereröffnung bereits recht ungeduldig entgegen."
Unter den 4.900 Romanen und Erzählungen, 1.600 Sachbüchern und 4.400 Kinderbüchern ist ab Juni auch neuer Lesestoff und Bestsellerliteratur zu finden. Und auch die 700 Kassetten, 700 Hörbücher, 100 PC-Spiele, 170 Videos und 70 Gesellschaftsspiele versprechen viel Spannung, Unterhaltung, Spaß und Kurzweil.
Die planmäßigen Kosten von 444.500 Euro wurden bisher n Höhe von 410.000 Euro ausgeschöpft. Es liegen jedoch noch nicht alle Schlussrechnungen vor. Zwei Drittel der Baukosten werden über das Stadtumbauprogramm „Soziale Stadt" gedeckt.
Seit September 2008 musste die Zweigstelle Eckersbach aufgrund umfangreicher Baumaßnahmen geschlossen werden. Der Ostflügel, der neben der Zweigstelle der Stadtbibliothek auch die „Zwickauer Tafel" beherbergt, wurde komplett saniert. Neben neuen Heizungs-, Sanitär-, Wasser- und Abwasseranlagen wurde auch die Elektrik erneuert, Türen, Fenster und Jalousien neu eingesetzt, der Fußboden in den Büroräumen modernisiert und alle Räume mit frischer Farbe versehen.
Der Plan zum Bauablauf sah ursprünglich eine Bauzeit von zirka 13 Wochen vor. Dieser konnte nicht eingehalten werden. Durch eine wiederholte Ausschreibung, das Vorfinden tiefliegender verschlissener Bausubstanz und nicht zuletzt auch durch die winterlichen Temperaturen von November 2008 bis März 2009 kam es immer wieder zu Verzögerungen und Unterbrechungen im Baufortlauf. Die Zweigstelle musste somit insgesamt 36 Wochen geschlossen bleiben, von denen etwa 25 Wochen reine Bauzeit waren.