Drei Baumspenden für das Mulde-Paradies

veröffentlicht am: 08.05.2009

Das Garten- und Friedhofsamt informiert:

Erste Pflanzung kommenden Sonntag

Einer schönen Tradition folgend unterstützen in diesem Frühjahr bereits drei Baumspender die Gestaltung der neuen Parkanlage.

Der erste Baum davon wird an diesem Sonntag - kurz nach dem Ende der Wanderung rund um die Muldenwarte - gegen 12 Uhr im Rahmen einer symbolischen Pflanzaktion am Tunnel-Nordportal in die Erde gebracht.

Die Schwedische Birke spendete ein Paar anlässlich einer Eheschließung im vergangenen Jahr.

Medienvertreter sind dazu herzlich eingeladen.

Diesem Baum sollen in den nächsten Wochen noch zwei weitere gespendete Bäume folgen. Die Einordnung der insgesamt drei Bäume erfolgt entsprechend dem Bepflanzungskonzept für das Mulde-Paradies.

Die Pflanzarbeiten führt unter Regie des Garten- und Friedhofsamtes die Firma Roscher & Partner aus Schönfels aus.

Unter Teilnahme der Baumspender und ihrer Familien werden die Bäume im Rahmen der symbolischen Pflanzhandlung am neuen Standort gesetzt und angegossen.

Die Spenden werden mit einer besonderen Urkunde und einem Hinweistäfelchen gewürdigt.

Neben der Idee anlässlich einer Hochzeit einen Baum zu pflanzen, wurde diese Möglichkeit in anderen Parkanlagen der Stadt bereits häufig zu weiteren Anlässen wie Geburtstage, im Gedenken an verstorbene Angehörige oder von Vereinen und Firmen als Beitrag zur Verschönerung des Stadtbildes genutzt.

Seit dem Jahr 2000 bereichern auf diese schöne Art und Weise schon über 50 Baumpflanzungen unsere städtischen Anlagen.

In diesem und im nächsten Jahr steht über den Zeitraum der Neugestaltung des Mulde-Paradieses ein besonders attraktiver Bereich für die Pflanzung eines eigenen Baumes auf den städtischen Flächen zur Verfügung.

Hier einige Daten zu den Baumarten der drei neuen Bäume für das Mulde-Paradies:

Zwei Schwedische Birken (Betulus pendula 'Dalecarlica') Die Schwedische oder auch Schlitzblättrige Birke wurde 1767 in Dalekarlien (Schweden) als Zufallssämling gefunden.

Er wird als exzellenter Park- oder Straßenbaum mit einem glatten weißen Stamm beschrieben.

Die dünnen, tiefeingeschnittenen Blätter erscheinen im Frühjahr gemeinsam mit den zylinderförmigen Kätzchen (männliche Blüte) und färben sich im Herbst gelb.

Der ausgewachsene Baum wird etwa 15 Meter hoch und besitzt einen schmalen, aufrechten Habitus mit einem durchgehenden Stamm. Die Schwedische Birke ist sehr bodentolerant, frosthart und trockenresistent.

Eine Stiel-Eiche (Quercus robur)

Um die majestätischen Eichen ranken sich eine Vielzahl von Mythen und Legenden.

Die einheimische Stieleiche steht seit langem als Symbol für Heldentum.

Das Holz ist hart und dauerhaft.

Bezüglich des natürlichen Standortes gilt die Baumart eher als die „Taleiche".

Mit seinem bienenkorbartig, hochgewölbten Habitus entwickelt der Baum im Alter eine ausladende Krone.

Der Stamm ist aufrecht, gabelt sich bald in mehrere Stämmlinge auf und besitzt zuerst eine aufrechte, bald ausladende Verzweigung.

Der ausgewachsene Baum kann zirka 25 Meter hoch werden können. In der Literatur werden sogar Wuchshöhen über 40 Meter angegeben.

Ihr deutscher Name bezieht sich auf die langgestielten Blüten und Früchte.

Die Stiel-Eiche ist sehr bodentolerant, gedeiht optimal auf unseren frischen Lehmböden, ist frosthart, stadtklima- und windfest und auch trockenresistent.

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