Neugestaltung der Ringpromenade zwischen Altem Zollhaus und Platz der Deutschen Einheit

veröffentlicht am: 18.04.2009

Das Garten- und Friedhofsamt informiert:

Jetzt: 3. Bauabschnitt - Abschnitte vier bis sechs in den nächsten zwei Jahren

Kommenden Montag, dem 20. April, beginnt der dritte Abschnitt der Erneuerung des Promenadenweges entlang des Dr.-Friedrichs-Rings.

Bis Anfang Juli sind zwischen der Inneren Plauenschen Straße bis in Höhe des Platzes der Deutschen Einheit Tief- und Landschaftsbauarbeiten im Gange.

Sie erfordern die Sperrung des gesamten, in Fahrtrichtung linken Abschnittes für den Fußgänger- und Parkverkehr.

Ab der Fußgängerampel an der Inneren Plauenschen Straße ist die Umgehung der Baustelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite problemlos möglich.

Die gesperrten Parkplätze am linken Fahrbahnrand dienen als Arbeitsraum.

Die Anlieger können die Zufahrten bis auf kurzzeitige Unterbrechungen über die gesamte Bauzeit weiter nutzen.

Die Neugestaltung dieses Ringpromenaden-Abschnittes findet dann mit der Neubepflanzung zwischen Ende Oktober und Mitte November ihren endgültigen Abschluss.

 

Im Zuge der Bauarbeiten wird der alte Gehwegbelag aus groß- und kleinformatigen Betonplatten komplett entfernt. Historische Materialien wie Graniteinfassungsborde und Natursteinpflaster lassen sich wiederverwenden.

Die alten Betonstraßenborde werden nach historischem Vorbild durch neue Breitborde aus Granit ersetzt. Wie in bereits erneuerten Abschnitten der Ringpromenade laden künftig auch hier neue Betonplatten mit einer hochwertigen Oberfläche aus einem Natursteinvorsatz zum Flanieren ein.

Für die sichere Begehbarkeit des straßenseitigen Baumgrabens werden jeweils zwischen zwei Bäumen angelegte Übergänge aus Granitkleinpflaster sorgen.

Für die Überfahrten aus den privaten Grundstücken auf den Dr.-Friedrichs-Ring findet das vorhandene Granitkleinpflaster seine Wiederverwendung.

Bei den jetzt beginnenden Arbeiten liegt der Schwerpunkt in der Standortvorbereitung und der späteren Neupflanzung der Kastanienallee.

Doch auch einige Altbäume sind erhaltenswert. Die vorhandenen Kastanien bilden hier teilweise gemeinsam mit den großen Einzelbäumen auf der Ringgrünfläche ein dichtes Laubdach.

Zur Standortvorbereitung für die Baumpflanzungen gehören: das Anlegen von Baumgruben und Wurzelgräben, der Einbau von Schutzelementen für vorhandene, unterirdische Ver- und Entsorgungsleitungen sowie das Umverlegen einer Telefonleitung. Zudem finden neue Stromleitungen der Zwickauer Energieversorgung GmbH sowie der Stadtbeleuchtung unter der Gehwegmitte ihren Platz.

Insgesamt werden jetzt die Standorte für 24 Alleebäume - Rotblühende Rosskastanie (Aesculus x carnea) - eingeordnet, die allerdings erst im Herbst in den Boden kommen.

Einige potenzielle Standorte bleiben jedoch auf Grund der großen Nähe vorhandener Altbäume unbepflanzt.

Entlang der Baumreihe an der Straße erhält dieser Ringabschnitt außerdem eine neue Straßenbeleuchtung. Sie soll dann eine gute Ausleuchtung sowohl des Straßenraumes als auch der Ringpromenade sicherstellen.

Das Aufstellen von Bänken oder Abfallbehältern ist nicht vorgesehen.

 

Die Vorplanungen für die Sanierung der gesamten westlichen Ringgrünflächen zwischen Katharinenstraße und der Straße Am Schwanenteich gehen bereits auf das Jahr 1997 zurück.

Die ersten beiden Bauabschnitte - der Schumannplatz selbst sowie von Schumannplatz/Kreisigstraße bis Innere Plauensche Straße - erfuhren in den letzten zehn Jahren schrittweise eine Neugestaltung.

Jetzt soll sich die Intensität der Ringgrünerneuerung erhöhen: Die Bauabschnitte vier und fünf folgen bereits in den kommenden beiden Jahren.

Unterdessen ist infolge der Bautätigkeit auf dem Osterstein-Areal ein sechster Bauabschnitt zwischen der Katharinenstraße und dem B 93-Tunnel hinzugekommen. Dessen Neugestaltung steht sogar noch in diesem Jahr an.

Im vergangenen Herbst war bereits - als Bestandteil des Verkehrsprojektes „Lückenschluss B 93" - die beliebte Promenade östlich des Stadtzentrums zwischen dem erhaltengebliebenen Rest des alten Dr.-Friedrichs-Rings (jetzt Schlossgrabenweg) und der Nicolaistraße erneuert worden.

Hier ergrünen derzeit 35 junge, rotblühende Kastanien erstmalig an ihrem neuen Standort.

 

 

Die Ringgrünflächen um den Altstadtkern dokumentieren die ehemaligen Wallanlagen - also die Stadtbefestigung des mittelalterlichen Zwickaus. Besondere Bedeutung besitzt neben den heute mehr oder weniger intensiv gestalteten Freiflächen die doppelreihige, markante Kastanienallee. Diese säumt mit ihren majestätischen Kronen seit Mitte des 19. Jahrhunderts den ehemaligen Umfahrungsweg der Stadtbefestigung. Im Verlauf der heutigen Ringpromenade befinden sich mehrere öffentliche Grünanlagen und Schmuckplätze, wie der Schumannplatz und der Platz der Deutschen Einheit.

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