Oekumenischer Gottesdienst zum Zwickauer Stadtfest am Wochenende

ZWICKAUER STADTFEST VOM 22. BIS 24. AUGUST 2008


Sonntag, 24. August, 10 Uhr, Hauptmarkt
Eine gute Tradition: Ökumenischer Gottesdienst unter freiem Himmel


Unter Mitwirkung: von Geistlichen der Evangelisch-Lutherischen Kirche, der Herrnhuter Brüdergemeine, der Evangelisch-Methodistischen Kirche und der Römisch-Katholischen Kirche findet auch am Sonntagmorgen des 7. Zwickauer Stadtfestes - unter hoffentlich strahlend blauen Himmelszelt - wieder ein Ökumenischer Gottesdienst statt.


Ein Bläserchor aus verschiedenen Gemeinden Zwickaus möchte die traditionelle Veranstaltung musikalisch bereichern. Unter der Leitung von Kantor Matthias Grummet (Ev.-Luth. Pauluskirche) wird zudem ein Gospelchor mehrere Stücke singen, was schon in einem früheren Jahr bei allen, die sich in den Morgenstunden zu diesem besinnlichen Teil des Stadtfestes trafen, sehr gut ankam. Rund 2000 Menschen werden wieder zu diesem Gottesdienst erwartet, der 2008 unter dem Motto steht: „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst…" (Zitat aus Psalm 8) Die Predigt hält Pfarrer Christoph Hartmann von der Herrnhuter Brüdergemeine.


Mit Bezug auf die Worte Jesu im Matthäusevangelium, Kapitel 6, möchte er auf die Möglichkeit des Vertrauens und einer Welt hinweisen, die von der Liebe bestimmt ist und die die Bibel als das „Reich Gottes" bezeichnet. Die täglichen vordergründigen Erfahrungen, die unsere Sorgen, Ängste und unsere Ruhelosigkeit widerspiegeln, verstellen uns den Blick für das Leben, das letztlich ganz und gar ein Geschenk ist. Das wirklich Wertvolle können wir weder anschaffen noch erarbeiten. Sondern wir finden es in dem, was uns innerlich berührt und anspricht. Diese hintergründige Welt liegt nicht auf der Hand und ergibt sich nicht zwischendurch, sondern sie kann und soll entdeckt werden.


Wer sich auf diese Weise „entspannen" kann, wird frei für andere. Dem entsprechend ist der Kollektenzweck in diesem Jahr für die „Zwickauer Tafel" bestimmt, die sich um Bedürftige kümmert und sie vor allem mit Lebensmitteln unterstützt.


Bei der Zwickauer Tafel geht es um nicht mehr verkäufliche und doch vollwertige Produkte, die an die betroffenen Menschen abgegeben werden. Kosten fallen u.a. für die Transporte, Autoreparaturen, Telefongebühren an. (weitere Informationen unter http://www.gemeinsamzieleerreichen.de/content/projekte/zwickauer-tafel/index.php)


Die Kollekte soll zugleich ein Zeichen der Verbundenheit sein. Unter welchen (materiellen) Bedingungen wir auch in Zwickau leben, sind wir schließlich alle in gleichem Maße „bedürftig".