Bekämpfung des Riesen-Bärenklaus im Zwickauer Stadtgebiet

Das Tiefbau-, Garten- und Friedhofsamt informiert


Ab Mitte Juni flächenhafte Bekämpfung der Giftpflanze des Jahres 2008 im Stadtgebiet


Aufgrund der Gefährlichkeit des Riesen-Bärenklaus - auch „Herkulesstaude" - für den Menschen will die Stadt Zwickau ab diesem Jahr seiner weiteren Ausbreitung entgegenwirken. Geplant ist eine flächenhafte Bekämpfung der im Stadtgebiet entstandenen Bestände - auch über mehrere Jahre hinaus. Denn bereits im Boden liegende Samen bleiben bis zu acht Jahre lang keimfähig. Ab Mitte Juni nehmen Beschäftigte der Beschäftigungsförderungsgesellschaft Zwickau (BFZ) die Bekämpfung der Pflanzenbestände in Angriff. Auch Grundstückseigentümer und -nutzer sollten zur Bekämpfung dieser Pflanze beitragen.


Hinweise für den Umgang mit dem Riesen-Bärenklau:
- unbedingt Schutzkleidung (Handschuhe, Schutzbrille, langärmelige Kleidung und Gummistiefel) tragen,
- möglichst an sonnenfreien Tagen arbeiten, um Verletzungen vorzubeugen,
- eine der wirkungsvollsten Bekämpfungsmethoden: Abschneiden der Blütenstände oder Mähen der Bestände bereits vor der Samenbildung,
- bei Einzelpflanzen günstig: Wurzeln abstechen


Beim Auftreten größerer Bestände kann unter den Rufnummern 836631, 836632 und 836610 Unterstützung bei der Bekämpfung geleistet werden.


Kompostierung:
- Kompostierung kann mit Ausnahme der Blütenstände auf eigenem Grundstück erfolgen,
- für Samenstände ist Temperatur von mindestens 70 Grad Celsius erforderlich (Kompostierungsanlagen) - unterbindet Keimfähigkeit der Samen


Entsorgung:
- bei Einzelpflanzen - in Plastiksack verpackt - Entsorgung mit Restmüll möglich,
- bei größerem Blütenanfall Möglichkeit der kostenfreien Abholung und fachgerechten Entsorgung; Anmeldung hierfür unter Telefonnummern 836631, 836632 und 836610; (Sinnvoll zur Aufwandsreduzierung ist Vereinbarung eines gemeinsamen Abholtermins für mehrere betroffene Grundstückseigentümer oder -nutzer.)