Frühstücks-Aktion am Mittwoch auf dem Zwickauer Hbf
Das Sächsisch-Bayerische Städtenetz informiert Einsatz der Städte mit Auszeichnung gewürdigtDer Termin für die Zwickauer Frühstücks-Aktion des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes und der DB Regio zur Einführung des „Franken-Sachsen-Express" steht fest:
Am Mittwoch, dem 12. März, ab etwa 8 Uhr, wird sich Bürgermeisterin Dr. Pia Findeiß (Dezernat Soziales und Kultur) in Vertretung des Oberbürgermeisters auf den Bahnsteigen 4 und 1 des Zwickauer Hauptbahnhofes an der Frühstücks-Aktion beteiligen. Dabei erhalten die Reisenden des Franken-Sachsen-Express in Richtung Dresden (Abfahrt 8.28 Uhr, Bahnsteig 4) und Nürnberg (Abfahrt 8.33 Uhr, Bahnsteig 1) Baumwolltaschen mit Informationsmaterial, einer Tageszeitung und einem Stück Gebäck.
Ziel der Aktion ist das gemeinsame Marketing der DB Regio und der Städte im Sächsisch Bayerischen Städtenetz für den Franken-Sachsen-Express und für den weiteren Ausbau der Sachsen-Franken-Magistrale.Darin eingeschlossen ist die Forderung nach Elektrifizierung der Streckenabschnitte Reichenbach-Hof und Hof-Nürnberg sowie langfristig nach der Rückkehr zum Fernverkehr und zum Einsatz neuer elektrisch betriebener Züge zwischen Nürnberg und Dresden über Zwickau.
Die Netzstädte haben sich zu dieser Werbeaktion in der elften Kalenderwoche entschlossen, um alle Bahnreisenden über das attraktive Angebot des Franken-Sachsen-Express zu informieren und den Fahrgästen dieses Zuges ein kleines Dankeschön mit auf den Weg zu geben
Diese Aktion findet stattam Montag, 10. März, in Bayreutham Dienstag, 11. März, in Hofam Mittwoch, 12. März, in Zwickauam Donnerstag, 13. März, in Plauenam Freitag, 14. März, in Chemnitz
Die Städte Bayreuth, Chemnitz, Hof, Plauen und Zwickau hatten sich 1995 zu einem Städtenetz zusammen geschlossen, um insbesondere die Schienenverkehrsanbindung auf der Sachsen-Franken-Magistrale, der Eisenbahnverbindung zwischen Nürnberg und Dresden, zu verbessern. Schwerpunkt der Netzarbeit waren von Anfang an die Bemühungen der Oberbürgermeister um den Ausbau und die Attraktivitätssteigerung der Sachsen-Franken-Magistrale. Zwar konnte 2001 mit dem ICE TD ein großer Erfolg in der Angebotsverbesserung erreicht werden, doch währte dieser nur wenige Jahre. Wegen technischer Probleme mit dem ICE TD und unwirtschaftlichen Betriebs reduzierte die Bahn 2004 ihren Fernverkehr auf einen Vier-Stunden-Takt mit herkömmlichen Zügen.
In intensiver Zusammenarbeit zwischen den Aufgabenträgern des Schienenregionalverkehrs in Bayern und Sachsen, der Deutschen Bahn AG und dem Städtenetz, gelang es den Schienenverkehr auf der Sachsen-Franken-Magistrale wieder auf ein adäquates Niveau zu bringen. Der Einsatz der Städte hat sich gelohnt: Seit Dezember vergangenen Jahres verkehrt der Franken-Sachsen-Express im Stundentakt zwischen Nürnberg und Dresden bei optimalen Anschlüssen an allen Bahnhöfen. Dabei liegt die Reisezeit unter der des früheren ICE TD. Noch vor drei Jahren war diese Renaissance des Schienenverkehrs auf der Sachsen-Franken-Magistrale in der Fachwelt für unmöglich gehalten worden. Gute Nachrichten für das Sächsisch-Bayerische Städtenetz gab es jüngst vom Fahrgastverband PRO BAHN.
Am 29. Februar nahm Bayreuths Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl stellvertretend für seine Amtskollegen des Städtenetzes im Bayerischen Bahnhof in Leipzig den Fahrgastpreis 2008 des wichtigsten deutschen Fahrgastverbandes entgegen. Damit würdigt der Verband das Engagement des Städtenetzes für Kunden im öffentlichen Verkehr, dessen langjährige Aktivitäten zur Verbesserung der Bahnanbindung auf der Sachsen-Franken-Magistrale sowie der großen Initiativkraft und fachlich fundierten Netzwerkarbeit des Städtenetzes.(s. dazu auch http://www.pro-bahn.de/presse/sub_index.php?ziel=j_0802.htm) www.saechsisch-bayerisches-staedtenetz.de